Wallfahrtskirche St. Anton von Padua in Reischach

Patrozinium: 13. Juni, Hl. Antonius v. Padua
Gottesdienste: in den Sommermonaten am Donnerstag abends, ca. alle 5 Wochen, im Wechsel mit den anderen Nebenkirchen (siehe Pfarrbrief), ausserdem verschiedene Maiandachten, Rosenkranzgebete und Schülertreffen
Ansprechpartner: Mesnerin Pauline Stürzer

Die Kirche ist ein barocker Zentralbau mit eiförmigem Grundriss, 1695 -1699. Planer und Baumeister war Mathias Weidtinger, Stadtbaumeister, Neuötting. Die Vergrößerung der Sakristei fand 1711 statt. Die Weihe des Kirchleins erfolgte am 6. Oktober 1700 durch den Bischof von Chiemsee, Sigmund Graf von Castellbarco.

Der Altar (um 1700) zeigt in seiner Mitte ein Gemälde mit Darstellung des hl. Antonius von Padua mit Jesuskind (gemalt von Karl Keller 1862; ursprüngliches Altarblatt verbrannt), links eine Figur des hl. Josef mit Jesuskind, rechts St. Joachim mit Kind Maria als Assistenzfiguren; oben ein Bild der Heiligen Dreifaltigkeit.

In der Mitte der Kirche hängt am Gewölbe ein großes Kruzifix (um 1700).

Im Vorhaus befindet sich eine steinerne Votivtafel des Franz Probst, bezeichnet 1655.

Im Turm hängen zwei neue Glocken, gegossen 1984, gestiftet von Otto Saliter sen., Reischach.

Die jüngste Innenrenovierung der Raumschale wurde 1999 durchgeführt, nachdem bereits 1995/96 auch eine gründliche Außenrenovierung stattgefunden hatte.

Im Jahr 2010 wurde eine Sicherung des Glockenstuhles und Renovierung des Dachstuhles vorgenommen.